Simpson Windaussteifungssystem / Lochbänder

BNSP Spanngeräte werden in Verbindung mit dem Windaussteifungssystem bereits während der Montage eingebaut, oder nachträglich in vorhandene Konstruktionen, in denen ein kontrolliertes und wirksames Nachspannen notwendig geworden ist. Dazu wird im Sparrenfeld aus dem vorhandenen Windrispenband die erforderliche Länge herausgetrennt und das BNSP mit den beiliegenden Verbindungsmitteln eingefügt. Mit einem Gabelschlüssel kann dann die erforderliche Spannung hergestellt werden.

Produktvorteile:

• die BNSP Spanngeräte verbleiben dauerhaft in der Konstruktion
• die Verbindung eines Windrispenbandes mit zusätzlicher Spannmöglichkeit, auch zum nachträglichen Spannen
• dei Verwendung aller Schrauben bzw. des Steckbolzens ist die Tragfähigkeit des Kopplungsverbinders stets größer als die des angeschlossenen Bandes
• anwendbar bei Windrispenband an Windrispenband und an Anschlusselemente BNK, BNF, BNG

Einseitige Bandanschlüsse dienen als Endverankerungen der Windrispenbänder im Windaussteifungssystem, wobei im niederen Lastbereich BNF, im höheren BNG zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zum BNF besitzt der BNG einen längeren vertikalen Schenkel mit zusätzlichen Löchern für Verbindungsmittel. Neben Nägeln und Schrauben gibt es die Option den BNG mit Bolzen
an Sparren oder mit Ankerbolzen an Beton anzuschließen. Treffen zwei Windrispenbänder aus benachbarten Feldern am First zusammen, können die doppelseitigen BNK Bandanschlüsse verwendet werden. Die Anbindung an die Windrispenbänder erfolgt mit BNSP oder BNKK Verbindern.

Material:
Stahlsorte: S250 GD + Z275 gemäß DIN EN10346.

Korrosionsschutz:
275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 μm.

Befestigungsmöglichkeiten:
Die Befestigung der Bandanschlüsse am Holz erfolgt für das System 25 mit CNA3,1x40 Kammnägeln. Das System 40 /60 wird mit CNA4,0xℓ Kammnägeln oder CSA5,0xℓ Verbinderschrauben angeschlossen.

Anwendung:
Einseitige Bandanschlüsse dienen als Endverankerung von Windrispenbändern an Holzkonstruktionen oder zum Anschluss an Beton. Als Verbindungsmittel zwischen Bandanschluss und Windrispenband sind BNKK-Kopplungsverbinder und/oder BNSP-Windrispenbandspanner vorgesehen.

Befestigung:
Kammnägel CNA4,0x50mm oder Schrauben CSA5,0x40mm.

Mit europäisch technischer Bewertung (ETA 10/0440).

Einseitige Bandanschlüsse dienen als Endverankerungen der Windrispenbänder im Windaussteifungssystem, wobei im niederen Lastbereich BNF, im höheren BNG zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zum BNF besitzt der BNG einen längeren vertikalen Schenkel mit zusätzlichen Löchern für Verbindungsmittel. Neben Nägeln und Schrauben gibt es die Option den BNG mit Bolzen
an Sparren oder mit Ankerbolzen an Beton anzuschließen. Treffen zwei Windrispenbänder aus benachbarten Feldern am First zusammen, können die doppelseitigen BNK Bandanschlüsse verwendet werden. Die Anbindung an die Windrispenbänder erfolgt mit BNSP oder BNKK Verbindern.

Material:
Stahlsorte: S250 GD + Z275 gemäß DIN EN10346.

Korrosionsschutz:
275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 μm.

Befestigungsmöglichkeiten:
Die Befestigung der Bandanschlüsse am Holz erfolgt für das System 25 mit CNA3,1x40 Kammnägeln. Das System 40 /60 wird mit CNA4,0xℓ Kammnägeln oder CSA5,0xℓ Verbinderschrauben angeschlossen.

Anwendung:
Doppelseitige Bandanschlüsse dienen als Endverankerung von zwei sich treffenden Windrispenbändern speziell im Firstbereich. Als Verbindungsmittel zwischen Bandanschluss und Windrispenband sind BNKK-Kopplungsverbinder und/oder BNSP-Windrispenbandspanner vorgesehen.

Befestigung:
Kammnägel CNA4,0x50mm oder Schrauben CSA5,0x40mm.

Mit europäisch technischer Bewertung (ETA 10/0440).

BNW Windverbandanschlüsse ermöglichen einen flexiblen Anschluss von Stahldiagonalen z. B. in einer Holzhallenkonstruktion. Die Verbinder werden in die Dachträger eingeschlitzt und mit Stabdübeln angeschlossen. Der Diagonalenanschluss erfolgt über ein Quergewindebolzen M16 im Verbinder. An diesen Bolzen werden über Adapter und Spannschlösser die Windrispenbänder oder Rundstahldiagonalen angeschlossen.

Anwendung:

• BNW1: Mit dem BNW1 Windverbandanschluss können einseitige Verankerungen von Diagonalen ausgeführt werden.
• BNW2: Der BNW2 Windverbandanschluss ermöglicht den Anschluss zweier Diagonalen für Innenfeldanschlüsse. Die drehbaren Quergewindebolzen ermöglichen einen Diagonalenanschluss mit unterschiedlichen Neigungen.
• der Anschluss an den Hauptbinder erfolgt mit Stabdübeln.

Hinweis:
Die Quergewindebolzen der BNW1 und BNW2 besitzen immer ein M16 Rechtsgewinde.
Kommen 16 mm Rundstäbe zum Einsatz, können diese an einem Ende direkt in den Verbandanschluss eingedreht werden, am anderen Ende wird der Rundstab an das Spannschloss BNWM16 angeschlossen. Sollen 12 mm Rundstahldiagonalen verwendet werden, müssen diese an beiden Enden mit dem Spannschloss und Adapterstück BNWM12 an die Verbandanschlüsse geschraubt werden.

Anwendungsbeispiel:

Für eine Auskreuzung werden benötigt:

• 4 Stück BNW1
• 4 Stück BNWA
• 40 Stück SD Ø8x140
• Windrispenband 40er oder 60er oder 80er

BNW Windverbandanschlüsse ermöglichen einen flexiblen Anschluss von Stahldiagonalen z. B. in einer Holzhallenkonstruktion. Die Verbinder werden in die Dachträger eingeschlitzt und mit Stabdübeln angeschlossen. Der Diagonalenanschluss erfolgt über ein Quergewindebolzen M16 im Verbinder. An diesen Bolzen werden über Adapter und Spannschlösser die Windrispenbänder oder Rundstahldiagonalen angeschlossen.

Anwendung:

• BNW1: Mit dem BNW1 Windverbandanschluss können einseitige Verankerungen von Diagonalen ausgeführt werden.
• BNW2: Der BNW2 Windverbandanschluss ermöglicht den Anschluss zweier Diagonalen für Innenfeldanschlüsse. Die drehbaren Quergewindebolzen ermöglichen einen Diagonalenanschluss mit unterschiedlichen Neigungen.
• der Anschluss an den Hauptbinder erfolgt mit Stabdübeln.

Hinweis:
Die Quergewindebolzen der BNW1 und BNW2 besitzen immer ein M16 Rechtsgewinde.
Kommen 16 mm Rundstäbe zum Einsatz, können diese an einem Ende direkt in den Verbandanschluss eingedreht werden, am anderen Ende wird der Rundstab an das Spannschloss BNWM16 angeschlossen. Sollen 12 mm Rundstahldiagonalen verwendet werden, müssen diese an beiden Enden mit dem Spannschloss und Adapterstück BNWM12 an die Verbandanschlüsse geschraubt werden.

Anwendungsbeispiel:

Für eine Auskreuzung werden benötigt:

• 4 Stück BNW1
• 4 Stück BNWA
• 40 Stück SD Ø8x140
• Windrispenband 40er oder 60er oder 80er

BNWA Verbindungsstücke werden für die Befestigung von Windrispenband an BNW Verbandanschlüsse verwendet. Sie bestehen aus der Anschlusslasche mit Schrauben M5, einem Rundstahl mit Quergewindebohrung und einer rechts/links Gewindestange als Spannschloss. Bei Verwendung aller Schrauben ist die Tragfähigkeit dieses Windrispenbandanschlusses stets größer als die des angeschlossenen Bandes.

Anwendung:
Zum Spannen und zum Anschluss von Windrispenbändern bei BNW-Windverbandanschlüssen.
Der Anschluss besteht aus der Anschlusslache mit M5 Schrauben, einem Rundstahl mit Quergewindebohrung und einer rechts/links Gewindestange.

Korrosionsschutz:
275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 μm. Gewindestäbe: S355J2G3C+C gemäß EN10278, galvanisch verzinkt. Spannmutter: Stahl 11SMn30 gemäß EN10277, galvanisch verzinkt.

Befestigung:
Der Anschluss erfolgt durch Zusammenschrauben der Komponenten miteinander.

Mit europäisch technischer Bewertung (ETA 10/0440).

BNWA Verbindungsstücke werden für die Befestigung von Windrispenband an BNW Verbandanschlüsse verwendet.
BNWM Verbindungsstücke sind zum Anschluss von Ø12 mm bzw. Ø16 mm Rundstäben an die BNW Verbandanschlüsse geeignet. Diese bestehen aus einer 16 mm rechts/links Gewindestange und einer Spannschlossmutter.

Anwendung:
Zum Spannen und zum Anschluss von Rundstahldiagonalen bei BNW-Windverbandanschlüssen.
Der Anschluss besteht aus der Spannschlossmutter (120mm) und einer rechts/links Gewindestange (165mm).

Korrosionsschutz:
275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 μm. Gewindestäbe: S355J2G3C+C gemäß EN10278, galvanisch verzinkt. Spannmutter: Stahl 11SMn30 gemäß EN10277, galvanisch verzinkt.

Befestigung:
Der Anschluss erfolgt durch Zusammenschrauben der Komponenten miteinander.

Mit europäisch technischer Bewertung (ETA 10/0440).

BAN Windrispenbänder können vielseitig für Baukonstruktionen verwendet werden, dienen aber hauptsächlich zur Aussteifung von Dachkonstruktionen, in denen sie als Zugstäbe eingesetzt werden.

Korrosionsschutz:
275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 μm. BAN154025 und BAN154050 werden aus dem höher belastbaren S350GD Stahl hergestellt; Zinkschichtdicke ca. 20 μm. BAN094050 aus S550GD + Z275.

Befestigungsmöglichkeiten:
Der Anschluss an das Holz erfolgt mit CNA4,0xℓ Kammnägeln oder CSA5,0xℓ Schrauben. Der Anschluss an das Simpson Strong-Tie® Windverbandsystem erfolgt mit Clips oder Schrauben M5x12 (Festigkeit 8.8).

Vorteile:
Die Ausführungen, BAN154025, BAN154050, BAN156050, BAN204025 und BAN204050 sind mit einer Metermarkierung von
0,5 bis 25 m, bzw. 50 m ausgestattet.

Hinweis:
Bei größeren Belastungen können mehrere Bänder nebeneinander eingebaut werden. In diesen Fällen werden BNSP Spanngeräte empfohlen, um ein gleichmäßiges Spannen der Bänder zu ermöglichen. Es muss zudem überprüft werden ob bei der vorliegenden Sparrenbreite ausreichend Kammnägel unter Berücksichtigung der erforderlichen Randabstände im Windrispenband eingebracht werden können. Andernfalls muss der Sparren mit Beihölzern verbreitert werden, oder das Windsrispenband mit dem Windaussteifungssystem angeschlossen werden.

Anwendung:
Vielseitige Verwendung bei Baukonstruktionen speziell für die Versteifung von Dachkonstruktionen. Da das Windrispenband nur Zugkräfte aufnehmen kann, müssen mindestens zwei diagonal-gegenläufige Bänder pro Fläche eingesetzt werden.

Befestigung:
Kammnägel CNA4,0xl oder Schrauben CSA5,0xl.

Hinweis:
In der Edelstahlausführung ( 1.4401 ) ist das Windrispenband BAN204025S als Standardprodukt erhältlich, andere Größen auf Anfrage.

Das Bandlock® Pro BPST Spanngerät zieht 2 Windripenbänder fest zusammen, es verbleibt dauerhaft in der Konstruktion und ist nachspannbar.
Der Zusammenbau mit dem patentierten Schnellverschluss ist denkbar einfach. BPST Spanngerät ist für Windrispenbänder mit 40 mm Breite geeignet.

Produktvorteile:

• mit Schnellverschluss - der Zusammenbau ist denkbar einfach
• BPST Spanngerät ist für Windrispenbänder mit 40 mm Breite geeignet
• kompatibel mit 40 mm Windrispenbad mit Standardlochung
• Verstellbereich in der Länge bis 40 mm
• mit europäisch technischer Bewertung (ETA 10/0440).

• zur wirtschaftlichen Anwendung der Simpson Strong-Tie Windrispenbänder gibt es Zusatzprodukte, welche zur einfachen Lösung der Anschlussprobleme entwickelt wurden. Zusammengefasst werden die Produkte dieser Gruppe Windaussteifungssystem genannt.
• Windrispenbänder können mit dem BPST auf einfache Weise gestoßen werden.
• durch Drehen der Rändelschraube besteht die Möglichkeit einer Vor- bzw. Nachspannung.
• die Verbindung zwischen den Anschlusslaschen und dem Band wird ohne zusätzliche, lose Verbindungsmittel erreicht, durch einfaches "einrasten, umbiegen, andrücken" - *CLICK*CLICK*

BNKK Kopplungsverbinder werden zum Anschluss von Windrispenbändern an Bandanschlüsse eingesetzt. Sie bieten keine Spannmöglichkeit.

Material:
Stahlsorte: S250 GD + Z275 gemäß DIN EN10346.

Korrosionsschutz:
275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 μm. Bolzen: Stahl S11SMn30 gemäß EN10277, galvanisch verzinkt

Befestigung:
Die Anbindung an die Bandanschlüsse erfolgt mit dem beiliegenden Bolzen mit Sicherungssplint und an das Windrispenband mit Clips oder Schrauben. Bei Verwendung aller Schrauben bzw. des Steckbolzens ist die Tragfähigkeit des Kopplungsverbinders stets größer als die des angeschlossenen Windrispenbandes.

• Mitgelieferte Schhrauben/Clips: 2 x BF Clips (20 mm)
• Mitgelieferte Steckbolzen: 1 Ø20

Hinweis:
Für 80 mm breite Windrispenbänder müssen die beiden seitlichen Verbindungsstege der BNKK-Bleche getrennt werden, um einen zentrischen Anschluss zu erreichen.